Das langgezogene und schmale Grundstück liegt am Peetzsee in Grünheide. Die Luisenstraße liegt im Osten. Im Westen, etwa 7 m tiefer als das Haus, liegt der Peetzsee. Der herrliche Blick wird von altem Baumbestand gerahmt. Der architektonische Gedanke ist der Bau eines langestreckten Bungalows, welcher alle Wohnfunktionen aufnimmt. Ein zweiter Baukörper, deutlich kleiner, aber zweigeschossig und quer zum unteren Baukörper gelagert, überlagert den ersten. Während der eingeschossige, in die Tiefe des Grundstücks gezogene Riegel mit schwarzem Klinkermauerwerk verkleidet ist, wird der zweigeschossige Baukörper weiß verputzt. Im eingeschossigen Baukörper findet sich, zum See hin gewandt, der Wohn- und Essbereich. Zum östlich gelegenen Garten liegt, funktional getrennt der Schlaftrakt. Beide Bereiche werden durch einen Innenhof getrennt, der mittig in der Nordfassade liegende Eingang verbindet beide Gebäudeteile. Die Fassaden zum See und zum östlich gelegenen Obstgarten sind komplett verglast, ebenso, wie die Fassaden des Innenhofes. Die Längsseiten zu den Nachbargrundstücken sind jedoch weitgehend geschlossen. Im zweigeschossigen Baukörper sind im Obergeschoss die Räume für die Kinder angeordnet. Der in Nord-Süd-Richtung orientierte Baukörper ist dreiseitig verglast. Die geschlossene Nordfassade und die verputzte Attika bilden so einen winkelförmigen Rahmen, welcher sich über den eingeschossigen Bungalow erstreckt. Das Flachdach des Bunglows dient als großzügige Dachterrasse zum See. Zum Osten hin, also zum Garten und zur Straße, wird das Flachdach als Dachgarten genutzt. Eine Freitreppe verbindet den Dachgarten mit dem Gelände. Die verbindende Treppe zwischen beiden Geschossen liegt an der Nordfassade, dort wo der zweigeschossige Baukörper auf dem Baugrund aufsteht.

 

                 

Haus am Peetzsee